Things I learned today

Nützliche Tools zum Webdesign und zur Webentwicklung – Teil 1: Validatoren

Eigentlich baue ich nur ungern Webseiten, vor allem weil ich HTML und CSS für nicht wirklich elegante Werkzeuge halte. Dennoch habe ich inzwischen so viele Webseiten gebaut, dass ich langsam den Überblick darüber verliere. Die Webentwicklung berührt viele Themen, von denen die meisten immer wiederkehrend sind. In vielen dieser Bereiche benutzt man immer wieder die gleichen Tools.

Dieser Beitrag ist daher eine lose Link-Sammlung inklusive Kurzbeschreibung verschiedenster Tools, die man immer wieder bei der Webentwicklung braucht. Hier wird kein großes Geheimnis gelüftet oder irgend ein Super-Tool vorgestellt, daher ist er wohl vor allem für Einsteiger nützlich. Streng genommen habe ich dies nicht heute gelernt, sondern im Laufe der letzten Jahre … aber egal …

Da die Menge der nützlichen Tools für Webentwickler so umfangreich ist, werde ich die Tools in einer Reihe unterschiedlicher Beiträge vorstellen. Der erste Teil behandelt Validatoren für Webseiten. Diese Reihe erhebt selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn ich ein besonders wichtiges Tool vergessen habe, freue ich mich über Anmerkungen, Kommentare und Anregungen.

Validatoren

Die Benutzung von Validatoren sollten jedem Webentwickler zur Gewohnheit werden. Mit diesen Tools kann man die Qualität des Codes überprüfen, den man gerade fabriziert hat. Je weniger Fehler geschmissen werden, desto maschinenlesbarer ist der Code.

Die Crux der Cross-Browser-Kompatibilität lässt es leider nicht immer zu, hundertprozentig korrekten Code zu schreiben und das obwohl die Document Type Declaration (DTD) eigentlich genau dazu da sein soll, dass Maschinen wissen, wie sie mit dem nun folgenden Inhalten umzugehen haben. Nichtsdestotrotz sollte man natürlich ständig bemüht sein, möglichst sauberen Code zu schreiben. Das mag auch Google!

HTML Validierung

Bevor man seinen HTML-Code validieren lässt, sollte man sich Gedanken darüber gemacht haben, welchen DTD man verwenden möchte. Die gängigsten sind HTML 4.01 und XHTML 1.1. Beide gibt es jeweils in den Formen Strict, Transitional und Frameset. Weitere Infos zum Thema DTD gibts in bei w3schools, Wikipedia und SelfHTML(deutsch).

  • W3C HTML Validator
    Dieser Validator überprüft, ob der HTML-Code die Regeln des zuvor definierten DTD einhält, der Code also gemäß der Regeln valide (gültig) ist. Falls Fehler gefunden werden gibt der Validator die Zeile im Dokument an, die den Fehler verursacht hat und markiert das entsprechende Element rot. Wenn man sehr viele Fehler hat, sollte man nicht gleich erschrecken. Oft passiert es, dass der Validator durch einen Fehler in einen Status versetzt wird, in dem er den nachfolgenden Code nicht mehr vernünftig analysieren kann. In einem solchen Fall sollte man einfach den ersten gefunden Fehler beseitigen. Die Folgefehler sollten dann anschließend sich in Wohlgefallen auflösen.
  • W3C CSS Validator
    Dieser Validator überprüft, ob der CSS-Code valide ist. Man kann entweder direkt ein zu überprüfendes CSS File angeben, oder aber einfach eine URL einer Webseite angeben. Bei letzterer Methode sucht sich der Validator selbstständig das zugehörige CSS File zum analysieren. Besonders praktisch sind beim CSS Validator die Warnungen. Hier erkennt man unter anderem auch doppelt definierte Eigenschaften, so dass sich dieser Validator wunderbar dazu eignet überflüssige Deklarationen ausfindig zu machen.

Die beiden vorgestellten Validatoren werden für die meisten Webentwickler ausreichend sein. Bei W3Schools gibt es aber noch weitere Validatoren für XML, XHTML und WML Dateien. Selbstverständlich gibt es noch zuhauf andere Validatoren von unterschiedlichen Anbietern, die aber auch nicht mehr bieten, als die hier vorgestellten.

2 Trackbacks

Post a Comment

Your email is kept private. Required fields are marked *